Die Hegegemeinschaften im Landkreis und Stadtgebiet Fürth
Die Gründung der Hegegemeinschaften in der jetzigen Form geht auf eine Weisung des Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten im Jahr 1984 zurück. Damals wurde auch festgelegt, dass die Staatsreviere ebenfalls in die Hegegemeinschaften einzugliedern sind. Der Hintergrund ist die gemeinsame und übergreifende Abschussplanung auf Rehwild.
Bereits im Jahr 1985 wurden dann die beiden Hegegemeinschaften Zenngrund im Norden und Bibertgrund im Süden des Landkreises gegründet.
Hier sind alle Gemeinschafts,- Eigen,- Körperschafts- und Staatsjagdreviere zwangsweise integriert.
Die Hegegemeinschaftsleiter sehen sich als Sprecher der Jagdpächter und Jagdvorsteher gegenüber der unteren Jagdbehörde. Bei Differenzen und Unstimmigkeiten aber auch als Vermittler zwischen den Beteiligten.
Bei regelmäßigen Versammlungen und Zusammenkünften können kontroverse Themen angesprochen und ausdiskutiert werden, auch der gesellschaftliche Zusammenhalt wird gepflegt.
Die Reviere der Stadt Fürth, sind wegen der räumlichen Nähe, der Hegegemeinschaft Nord angegliedert, ebenso die Staatsjagdreviere Klosterholz und Pfalzhaus.
Das sich im Bundesbesitz befindlich Revier Hainberg (ehemaliger Standort Truppenübungsplatz, inzwischen Naturschutzgebiet) sowie die Staatsreviere Weißensee und Buttendorfer Wald sind der Hegegemeinschaft Süd zugeordnet.
Die jagdbare Fläche beträgt über beide Hegegemeinschaften ca. 24.000 ha.